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Unser Fußabdruck für das Jahr 2021

Wir sind uns unseres ökologischen Fußabdrucks und vor allem unserer Verantwortung für nachfolgende Generationen bewusst. Unser Ziel: Emissionen so weit wie möglich reduzieren. Was wir aktuell nicht reduzieren können, kompensieren wir – bevorzugt in regionalen Projekten. Dafür haben wir uns dem Bündnis klimaneutrales Allgäu 2030 angeschlossen.

Bereits seit einigen Jahren werfen wir jedes Jahr einen Blick auf unsere CO₂-Emissionen, hinterfragen diese und kompensieren, was wir aktuell nicht reduzieren können. Für das Jahr 2021 haben wir die Erhebung unserer Emissionen erstmalig gemeinsam mit den Expert*innen des Energie- und Umweltzentrums Allgäu (eza!) vorgenommen. 

Die Basis für unsere Treibhausgasbilanz

Die Bilanzierung orientiert sich an den Vorgaben des Greenhouse Gas Protocols (GHG). Das GHG ermöglicht die standardisierte und ganzheitliche Erfassung, Berechnung und Offenlegung von Treibhausgas-Emissionen. Die erhobenen Emissionen werden in CO2-Äquivalente umgerechnet. So können die Effekte unterschiedlicher Treibhausgase vergleichbar gemacht werden. Die Berechnung erfolgt entlang des Produktlebenszyklus – oder in der Beratungsbranche eben entlang des Tätigkeitsfeldes. Hierbei werden direkte Emissionen und indirekte Emissionen unterschieden. Dabei wird in unterschiedliche Scopes kategorisiert:

Scope 1 beinhaltet direkte Emissionen des Unternehmens. Hier werden Aspekte wie z. B. der Kraftstoffverbrauch im Fuhrpark berücksichtigt, der anfällt, um den Zweck des Unternehmens zu erbringen.

Scope 2 bezieht sich auf indirekte Emissionen des Unternehmens. Dies sind bspw. der Bezug von Strom und Wärme für den Betrieb eines Bürostandortes. 

Unter Scope 3 werden die Emissionen von vor- und nachgelagerten Aktivitäten berücksichtigt: Darunter fallen u. a. Geschäftsreisen, bezogene Güter- und Dienstleistungen, Transporte oder auch die Arbeitswege der Mitarbeiter*innen. 

Für unsere Erhebung für das Jahr 2021 haben wir unsere Bilanzierung erstmalig umfangreich auf Scope 3 ausgeweitet und bspw. die Emissionen erfasst, die durch die täglichen Arbeitswege unserer Mitarbeiter*innen entstehen.  

Die Ergebnisse & Implikationen unserer Treibhausgas-Bilanz 2021

Für 2021 belief sich die Bilanz von TEAMWILLE auf 27 Tonnen CO₂-Äquivalente, das entspricht circa 0,5 Tonnen CO₂ pro Mitarbeiter*in. Der größte Anteil der Emissionen (75 %) entfällt auf die oben erwähnte Pendlermobilität (Scope 3). Insgesamt sind unsere Mitarbeiter*innen 3.653 km gependelt, davon 78 % emissionsarm, also via Bahn, Fahrrad oder zu Fuß. Die restlichen 22 % entfallen auf Verbrennerfahrzeuge und erzeugen 42 % der Emissionen der Pendlermobilität. 

Die Erstellung der Treibhausgas-Bilanz ist für uns auch die Möglichkeit zu schauen, wo wir weitere Maßnahmen ableiten können, um bspw. Anreize zu schaffen, verstärkt emissionsarme Verkehrsmittel zu nutzen. Erkenntnisse aus der Bilanzierung fließen in die Überarbeitung unseres Benefits-Programms ein, in dem wir zukünftig noch stärker nachhaltige Aspekte berücksichtigen.

Auch bei dem Thema Geschäftsreisen und -fahrten sehen wir große Potenziale in unserer Branche. Hier liegt unser Anteil an emissionsarmen Kilometern erst bei 46 %. Unser Ziel ist ganz klar, diesen Wert deutlich zu steigern. Bereits 2017 haben wir begonnen, unseren Fuhrpark zu elektrifizieren. Flugreisen gibt es bei uns seit 2022 nicht mehr. Bahnreisen werden mit BahnCards für Mitarbeiter*innen gefördert. Mit der Corona-Krise sind die Möglichkeiten für virtuelle Arbeit und Mobile Working enorm gestiegen. Eine Anwesenheitspflicht im Büro gibt es bei uns nicht mehr, so entfallen CO2-Emissionen durch tägliche Pendelfahrten. 

Ganzheitlich betrachtet zeigt die Analyse für 2021, dass wir am Standort München bereits 56 % emissionsarme Ressourcen nutzen. Auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2030 gilt es nun die restlichen 44 % ebenfalls im Team anzupacken und die Maßnahmen weiter auszubauen. 

Kurzfristig haben wir die aktuell nicht vermeidbaren Emissionen von 2021 kompensiert und den Klimafonds Allgäu für regionale Nachhaltigkeitsprojekte unterstützt. Neben dem Erhalt unseres direkten Umfeldes, sind wir uns aber auch der Vernetzung und der globalen Auswirkungen unseres Handelns bewusst, sodass wir auch für ein Projekt in Tansania gespendet haben, in dem regional hergestellte effiziente Biomasseöfen an die Bevölkerung verteilt werden. Dadurch soll der Entwaldung vorgebeugt und die Luftqualität vor Ort verbessert werden. 

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